Boni und Moral

So etwas kann einen schon aufregen. Da haben große Finanzinstitute richtig Mist gebaut, Milliarden verspielt, kriechen als letzte Rettung unter den staatlichen Rettungsschirm, von dem sie kurz zuvor nichts wissen wollten. Soweit kann man das ja noch akzeptieren. Aber dass dann von den, aber zumindest mit Unterstützung der Finanzspritzen dann Bonis gezalt werden – z.B. wegen „herausragenden Verdienste“ oder auch nur um „wertvolle Mitarbeiter zu halten“ – waren das eigentlich die, die da mal eben ein paar Milliarden verbraten haben??

Es kann nicht sein, dass die Finanzinstitute, die staatliche Hilfe bekommen, so dieses Geld verprassen und auf der anderen Seite Unternehmen durch die Folge der Finanzkrise – die sogen. Kreditklemme – and den Rand der Insolvenz gebracht werden, nur weil Kredite nur zu horrenden Konditionen zu bekommen sind von den Verursachern!!!!). Da scheint es aus staatlicher Sicht keinen größeren Bedarf zu Rettungsgedanken zu geben.

An dieser Stelle sollte ein schnelles Umdenken erfolgen, denn Deutschland ist eine Export-Nation – nur Banken werden wohl nicht exportiert. Wenn die Exporte deutlich einbrechen, dann wird das auch drastische Auswirkungen auf die Steuereinnahmen des Staates haben und damit wird es dann wieder einmal den Steuerzahler mit voller Härte treffen….

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